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Dein perfekter Tag!
Eigentlich wollte ich meinen Followern auf Instagram von meiner Monatsplanung erzählen, da ich bei mir selbst bemerkt habe, wie viel erfüllter ich bin, wenn ich sie mache – und wie unzufrieden ich mit dem letzten Monat war, weil ich sie eben ausnahmsweise nicht gemacht hatte.
Größere Aufgaben in kleinere Teile zerlegen
Ich merkte aber schnell, dass ich keine Tipps zur Monatsplanung geben kann, ohne vorher über das zu sprechen, was ich "den perfekten Tag" nenne. Ich hoffe, du zuckst nicht zusammen bei dem Wort "perfekt" – lass es mich kurz erklären. Als ich damals mit den Monatsplanungen angefangen habe, habe ich erst mal alles runtergebrochen und mich gefragt, wie denn mein perfekter Tag aussehen würde. Für mich hat es sich richtig angefühlt, mir genau diese Frage zu stellen, wissend, dass es kaum einen perfekten Tag geben wird. Ich wollte dem halt so nah wie möglich kommen, weil ich wusste, dass genau das mich glücklich macht.
Finde deine richtige Frage
Wenn das Wort "perfekt" bei dir auf Ablehnung stößt, dann ersetze es durch eines, dass dich wirklich anspricht:
- erfüllt
- glücklich
- zufrieden
- schön
- gut
- erfolgreich
- ...
Ich empfehle dir, in dich hineinzuspüren, welches Wort dich positiv anspricht. Schreibe dir dann die Frage auf:
Wie sieht mein – setze dein Wort ein – Tag aus?
Folgende Frage kann dir helfen, eine Antwort zu finden:
Was darf in einem – setze dein Wort ein – Tag nicht fehlen?
Schreibe erst mal alles auf, was dir in den Sinn kommt. Versuche nicht zu werten. Sage dir nicht "das schaffe ich sowieso nicht!". Widme auch bewusst Zeit der Frage:
Wie möchte ich mich fühlen?
Unterschätze diese Frage nicht und gib ihr Raum. Sie wird dich ganz intuitiv an Antworten zu den vorigen Fragen führen.
Um kein Luftschloss zu bauen, sondern eine realistische Vision von deinem Tag zu zeichnen frage dich in einem weiteren Schritt:
Was muss ich dafür tun?
Wie viel Zeit nimmt das in Anspruch?
Vielleicht musst du dann ein paar Anpassungen vornehmen. Es ist nämlich häufig so, dass wir dazu neigen übermotiviert zu sein, wenn wir uns hinsetzen und uns mit dem Thema beschäftigen.
Ein Beispiel dazu: Du hast dir aufgeschrieben, dass du 1 Stunde Sport täglich machen möchtest. Bei der ungefähren Zeitplanung stellst du fest, dass das einfach nicht mit allen anderen Wünschen vereinbar ist. Frage dich dann – wenn ich statt 60 Minuten nur 30 oder 40 Minuten Sport treibe, wäre das dann auch ein tolles Gefühl? Wenn die Antwort ja ist, dann passe es an. Wenn die Antwort nein ist, dann schaue, wo du sonst Zeit einsparen kannst.
Aber Achtung!!
Es geht hier nicht darum, einen total durchgetakteten Tag aufzuzeichnen oder eine detaillierte Tagesplanung zu erstellen. Es geht vielmehr darum festzulegen, was deine Essentials für einen gelungenen Tag sind. Dazu legst du am besten Zeitblöcke fest, die fixe Zeiten besetzen oder auch flexibel sein können. Solche Zeitblöcke – die kurz oder lang sein können - könnten sein
- Arbeit
- Haushalt
- Familienzeit
- Freundschaften
- Entspannung
- Me time
- Talenteentfaltung/Hobby
- Bewegung
Daraus ergeben sich vielleicht auch eine Morgen- und eine Abendroutine, die verschiedene Zeitblöcke beinhalten können.
Am Ende solltest du einige Punkte auf deinem Blatt haben und es sollte sich gut anfühlen. Wenn dich der Anblick überfordert, dann nimm entsprechende Anpassungen vor. Ideal ist, wenn du dich ein wenig strecken musst, um das alles zu schaffen, aber auf keinen Fall sollte es in Stress ausarten.
Folgendes Zitat im Hinterkopf zu behalten, kann dir vielleicht dabei helfen, die Balance zu finden:
Das Leben ist die Summe unserer Entscheidungen.
Albert Camus
Es wird immer solche und solche Tage geben - das ist das Leben. Eine generelle Ausrichtung für deinen Tag, kann dir ganz besonders in herausfordernden Zeiten hilfreich sein.
Ich wünsche dir, dass du jeden einzelnen Tag Entscheidungen triffst, die dir dabei helfen, dass du im Großen und Ganzen sagen kannst: Mein Leben ist VÖLLIG IN ORDNUNG.